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Im Stadion An der Alten Försterei wird Nachhaltigkeit groß geschrieben und ein hoher Stellenwert auf die nachhaltige Organisation von Veranstaltungen und den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen, Rohstoffen und Produkten gelegt. Wir setzen auf partnerschaftliche Zusammenarbeit mit regionalen Dienstleistern und Lieferanten.
Ebenso sind wir im täglichen Arbeitsgeschäft stark engagiert in den folgenden Bereichen:
Mobilität:
Beim Thema Mobilität empfehlen wir, aufgrund unserer günstigen Verkehrsanbindung, die An- und Abreise mit dem öffentlichen Personennahverkehr und empfehlen Veranstaltungszeiten, die den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine problemlose An- und Abreise mit dem öffentlichen Verkehr (Bahn, ÖPNV) ermöglichen. Ebenso empfehlen wir die Unterbringung von Informationen zur Benutzung umweltverträgliche Verkehrsmittel (explizite Hinweise dazu in den Einladungen: Anreise- und Wegbeschreibungen sowie Hinweise auf Fahrplanauskünfte der Bahn und des ÖPNV.
Catering:
Wir bevorzugen Produkte aus ökologischem Landbau und Produkten aus fairem Handel und legen Wert auf die Verwendung von saisonalen und umweltschonend transportierten Lebensmitteln aus dem regionalen Umfeld.
Bei der Auswahl und der Zusammenstellung von Fisch und Fischprodukten achten wir darauf, nicht Produkte aus gefährdeten Beständen ins Sortiment zu nehmen.
Abfallmanagement:
Unser Abfallmanagement sieht vor allem die Reduzierung von Abfallmengen vor. So kommen bei uns ökologisch vorteilhafte Verpackungen, wie Mehrweggeschirr, oder -besteck und Gläser zum Einsatz.
An Heimspieltagen verwenden wir im Stadion Mehrwegbecher, die es auch als Sammelbecher zum Kauf gibt.
Für die Ausstattungen unserer Veranstaltungen bzw. unserer Gäste legen wir Wert auf die Nachnutzung von Dekorationsmitteln oder Ausstattungselementen.
Umgang mit Wasser:
Zum Schutz der Ressource Wasser hegen wir einen
verantwortungsvollen Umgang und ergreifen Maßnahmen zur Senkung der
Abwasserbelastung. Zum Beispiel verwenden wir biologisch abbaubare
Reinigungsmittel. Zur Senkung des Verbrauches haben wir außerdem wasserlose
Urinale in der gesamten Haupttribüne verbaut.
Anlässlich der Europäischen Woche der Abfallvermeidung hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) den 1. FC Union Berlin als Spitzenreiter der 1. und 2. Bundesliga beim Abfallmanagement ausgezeichnet. Grundlage ist das Ergebnis der diesjährigen Umfrage der DUH zum Abfallmanagement unter den 36 Erst- und Zweitligisten. Durch den ausschließlichen Einsatz von Mehrwegbechern, der Wurst im Brot sowie Großbehältern für Senf und Ketchup werden im Stadion An der Alten Försterei jährlich hunderttausende Wegwerfbecher, Pappteller und Plastikgabeln eingespart. Der Berliner Zweitligist wurde am 20. November 2016 geehrt, da er ein vorbildliches Zeichen gegen den Trend zu immer größeren Abfallbergen setzt.
Die DUH fordert den verpflichtenden Einsatz von Mehrwegbechern in allen Stadien der Fußballbundesliga sowie verbindliche Standards für ein umweltfreundliches Abfallmanagement.
"Der 1. FC Union Berlin setzt das Konzept der Abfallvermeidung am konsequentesten um und ist ein leuchtendes Vorbild für die Fußball-Bundesliga. Weniger als die Hälfte der Erst- und Zweitligisten setzen beim Getränkeausschank auf wiederbefüllbare und umweltfreundliche Mehrwegbecher. Der Mehrzahl der Clubs geht es leider nicht mehr um den Umweltschutz. Das Ergebnis ist eine Abfallflut aus jährlich elf Millionen Plastikbechern in der Bundesliga. Die Einwegbecher sind energieintensiv in der Herstellung, belasteten das Klima und tragen zur Vermüllung der Stadionbereiche bei“, kritisiert der DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch. Auch Fußballbundesligisten müssen ihren Beitrag zur gesamtgesellschaftlichen Aufgabe des Umweltschutzes leisten. Wie beim Green-Goal-Konzept während der Fußballweltmeisterschaften 2006 und 2011 in Deutschland müssen Mehrwegbecher verpflichtend eingesetzt werden. Die Bundesligavereine sollten hierzu im Ligaverband einen Beschluss fassen.
„Millionen Einwegbecher, Pappteller, Plastikgabeln oder Einzelverpackungen für Ketchup werden an jedem Bundesligaspieltag verbraucht. Wiederbefüllbare Mehrwegbecher, die Wurst im Brot, Serviettenspender sowie Großbehälter für Senf und Ketchup sind die richtige Antwort zur Lösung des Abfallproblems. Union macht beispielhaft vor, wie es geht“, lobt der DUH-Leiter für Kreislaufwirtschaft Thomas Fischer bei der Auszeichnung des Vereins.
„Wir freuen uns über die Auszeichnung als Verein mit dem besten Abfallmanagement der 1. und 2. Bundesliga. Es sollte grundsätzlich unser aller Interesse sein, unnötige Abfälle zu vermeiden und das Stadionumfeld sauber zu halten. Mit wiederbefüllbaren Mehrwegbechern und der Wurst im Brot ist es auch ganz leicht möglich, der Verantwortung zum Schutz der Umwelt Rechnung zu tragen“, sagt Christian Arbeit, Geschäftsführer Kommunikation beim 1. FC Union Berlin.
Eine Übersicht zum Einsatz von Mehrwegbechern in Bundesligastadien ist hier zu finden.
Foto: Alte Försterei